Thursday 2 February 2017

Ganzendent

Ganzendent

Ganzendent ist meine zweite Publikation im quadratisch-praktisch-guten Lyrik-im-Quadrat-Format. Die sensibel in Szene gesetzten Illustrationen wurden textnah von Adél Kovács-Ehret angefertigt und fingerfertig in den Satz integriert. Herzlichen Dank an Florian Arleth für die hervorragende Umsetzung und Gestaltung. Auf 160 Seiten erwarten Euch 40, in der präfrontal tätigen Wortmanufaktur fein geschliffene, Gedichte. Thematisch irgendwo zw. Sinnsuche, Religion und Spiritualität, mit einem Quantum Psychologie, Selbstüberschätzung sowie immanenter Transzendenz und einer Prise Wahn. Ganzendent schließt an sein lyrisches Vorgängerprojekt Fragmen(t)sch an und schlägt eine Brücke zurück, aber auch darüber hinaus in ein allmählich entstehendes sowohl als auch, welches sich allerdings momentan noch, unausgegoren am Rande der Gewahrwerdung (in noch nicht ausgedrückten Erlebensebenen), seinem sprachlich Geboren-werden-wollen, entzieht.  

Konkreter: Im Grundsatz geht es bei „Ganzendent“ um die Zerbrechlichkeit und Fragilität des Menschen und um seine Suche nach einem - uneingeschränkt akzeptierenden - Gegenüber und Ansprechpartner, der über ihn selbst hinaus zeigt. Ein weiteres, zentrales Element ist die Sehnsucht, die uns immer wieder („resonanzsuchend", „herzlandhinüber“) zu anderen Menschen hinüber treibt. Das Projekt setzt sich also gezielt mit existenziellen Themen auseinander und versucht sich, im zerbrechlichen Gefäß christlich gefärbter Religionsvorstellungen, möglichst undogmatisch und wertungsfrei zu bewegen und dennoch konkret zu werden, um nicht im Ungefähren verhaftet zu bleiben. Kostenpunkt: 15 Euro, inkl.Verpackung + Versand. Auf Wunsch signiert.

Brot & Kunst Verlag: www.brotundkunst.com
Meine eMail-Adresse: simon.geiger [at] yahoo.de


Rückklappentext: „Vielleicht ist die Lyrik ein letzter, verzweifelter Versuch eines ohnmächtigen Ichs, um das unaushaltbar-ursprungsferne Fremdsein in der Welt zu überstehen und um aus der tief empfundenen, existenziellen Einsamkeit Brücken zu schlagen: herzlandhinüber - vom Ich zum Du, vom Du zum Wir. So verstanden ist das Gedicht eine dialogerhoffende Einladung an ein unbekanntes Gegenüber. Eine sehnsuchtsvolle Kontaktaufnahme, hoffnungsstark, und doch im Zweifel ob der Ungewissheit einer Reaktion.“ (Simon F. Geiger, Freiburg 2017)

Eine - nicht im Gedichteband abgedruckte - Bonusillustration als Vorgeschmack für Euch, passend zum Gedicht "herzlandhinüber", welches im Lyrikband ganzendent abgedruckt wurde.


© Adél Kovács-Ehret
www.adelier-design.de

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